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Eine Wallfahrt, die bewegt!

Titelbild von Eine Wallfahrt, die bewegt!
© Wolfgang Jelinek

Kaumberger Fußwallfahrt - Wie alles begann...

2003 organisierte Rita Pfeiffer die erste Kaumberger Fußwallfahrt von Kaumberg nach Mariazell. Der beste Autor könnte nicht in Worte fassen, was in 20 Jahren alles auf diesem Weg passierte und wie sich diese Wallfahrt zur Tradition entwickelt hat. Für viele Wander- und Wallfahrtsbegeisterte wurde die Kaumberger Wallfahrt zum Highlight des Jahres und deshalb sind wir der "Mutter der Wallfahrt", wie Rita von den Kaumberger WallfahrerInnen liebevoll genannt wird, sehr dankbar!

Gemeinsame Wallfahrt für Alt & Jung

Renate Steiner, die seit 20 Jahren keine einzige Wallfahrt ausgelassen hat und Brückenbauerin zu vielen benachbarten Gemeinden ist, schafft es jedes Jahr aufs Neue, viele Kinder und Jugendliche zu motivieren, mitzugehen, was diese Fußwallfart einzigartig macht! Die Kaumberger Wallfahrt ist der lebende Beweise dafür, was in guter Zusammenhalt zwischen "Alt und Jung" alles möglich ist!

Rückblick auf die 20. Kaumberger Fußwallfahrt

Am 25. Juli 2022 um 06:30 Uhr begann die 20. Kaumberger Fußwallfahrt am Marktplatz mit unglaublichen 52 TeilnehmerInnen der Pfarren Kaumberg, Ramsau, Hainfeld und Rohrbach. Dank Franz Dallinger, unserem bewährten Fahrer, konnte das schwere Gepäck im Begleitbus gelassen werden, was sich im Laufe des Tages noch als großer Segen beweisen würde. Zuerst ging es zur Kirche, wo Pfarrer Slavomir Dlugoš nach dem Morgengebet das Jubiläumskreuz und die kleinen Holzkreuze weihte. An dieser Stelle gebührt Christian Steiner, der diese Kunstwerke und "Beschützer des Weges" jedes Jahr für die Wallfahrts-Gruppe anfertig, ein großer Dank! Das neue Jubiläumskreuz der 20. Kaumberger Fußwallfahrt wurde mit Holz des Pfarrhauses angefertigt und von Maria Reischer mit einer wundervollen Inschrift verziert. Das Jubiläumskreuz kann zukünftig am Kirchenplatz bewundert werden.

Extrem heißer Sommertag

Nach der Heiligen Messe bei der Schildböck-Kapelle ging es über die Wolfsgrube aufs Kieneck, bei 37 Grad Celsius eine ganz besondere Herausforderung. Spätestens nach dem steilen Anstieg auf den Reingupf waren alle heilfroh darüber, nicht das gesamte Gepäck am Rücken tragen zu müssen. Die Enzianhütte verhalf den fleißigen Wallfahrern wieder zu Kräften, von dort ging es weiter zum Unterberg. Nach einer kurzen Rast und Andacht war das ersehnte Tagesziel - Rohr im Gebirge - zum Greifen nah.

Der zweite Tag begann mit einer Heiligen Messe von unserem Herrn Pfarrer Slavomir in Rohr am Gebirge. Gestärkt durch die kräftigen Worte und den Morgensport von Renate Dorner erreichte die Gruppe schon bald die Kalte Kuchl. Danach folgte ein sehr langer Weg nach Sankt Aegyd am Neuwalde. Gerade bei diesem Abschnitt wirken sich die Anstrenungen recht unterschiedlich auf die TeilnehmerInnen aus, jedoch wurde auch der letzte Ankommende herzlich am Kernhofer Gscheid begrüßt.

Nachkommende begleiteten Wallfahrergruppe am Schlusstag

Der letzte Tag begann mit einem sehr schönen Ereignis. Neben Pfarrer Slavomir kamen viele Menschen von Kaumberg und der Ramsau, um die Wallfahrergruppe am letzten Tag zu begleiten. Nach der Morgenandacht im Gscheider Kirchlein führte uns der Weg durch die wunderschöne Walster. Nicht nur die Wuchtelwirtin ist hier ein Höhepunkt, sondern auch unsere letzte Andacht in der Bruder-Klaus-Kapelle am Hubertussee. Hier ergibt sich immer die wunderbare Möglichkeit, allen zu danken und vielen Menschen zu gedenken, die diese Wallfahrt in den letzten zwei Jahrzehnten so besonders gemacht haben.

Wunderschöner Abschluss in Mariazell

Nun folgte der letzte Anstieg über den Habertheuersattel und Dank unserer Vorsänger beziehungsweise Vorbeter, August Schildböck und Johann Pfeiffer, zogen wir lautstark in Mariazell ein. Nicht nur der Moment der Ankunft oder der erste Blick auf die beeindruckende Basillika machten die FußwallfahrerInnen glücklich, sondern auch die Tatsache, dass die Gruppe von so vielen BuswallfahrerInnen aus Kaumberg und Ramsau begrüßt wurde. Hier gilt Maria Simon und Maria Steinbacher ein besonderer Dank für die Organisation der Buswallfahrt.

Die gemeinsame Heilige Messe in der Basilika Mariazell ließ alle die körperlichen Erschwernisse der vergangenen Tage vergessen. Dank unserem Pfarrer Slavomir, dem diese Wallfahrt sichtlich eine Herzensangelegenheit ist und unserem Organisten Hubert Pfeiffer, der uns nicht nur zu Fuß, sondern auch musikalisch auf dem ganzen Weg begleitete, war die Heillige Messe ein würdiger und ergreifender Abschluss der 20. Kaumberger Wallfahrt.

Galerie

Jubiläumskreuz / Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek
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Foto: Wolfgang Jelinek
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Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek
v.l.n.r. Wolfgang Jelinek, Rita Pfeiffer, Renate Steiner
Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek
Foto: Wolfgang Jelinek

Autor

Wolfgang Jelinek

Wolfgang Jelinek

Redaktionsteam
Mitarbeit in den Bereichen Wallfahrtsort, Via Sacra & Wiener Wallfahrerweg, geführte Pilgerungen und im Fremdenverkehrs- und Dorferneuerungsverein.

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