Vielleicht haben Sie sich schon gewundert, wer da nachts im Garten werkelt? Die Igel sind aus dem Winterschlaf erwacht! In ganz Niederösterreich und natürlich auch bei uns in Kaumberg sind sie heimisch, sofern sie passenden Lebensraum finden.
Bei Gefahr rollt sich der Igel mit seinen bis zu 8000 Stacheln zusammen. Dieser hochspezialisierte Mechanismus, sich bei Gefahr „einigeln“ zu können, wird durch einen speziellen Muskelring um den Rumpf ermöglicht. Auf seinem Speiseplan stehen Regenwürmer, Raupen, Käfer, Schnecken aber auch Eier und Jungvögel. Srukturreiche Landschaft mit guten Versteckmöglichkeiten sind ideale Lebensbedingungen (zum Beispiel Büsche, Hecken, Totholz, Laubhaufen, Äste, etc.). Passt das Umfeld, entwickelt der Igel eine feste Bindung an seinen Lebensraum. Seine Spezies ist ein dämmerungs- und nachtaktiver Einzelgänger, der sein Winternest in Laubhaufen oder Holzstößen baut und dort von Oktober bis Mai seinen Winterschlaf hält. Seine Grunzlaute haben ihm auf Englisch den Namen „hedgehog“ eingebracht, was so viel bedeutet wie „Hecken-Schwein“.
Beschreibung & Bestimmungsmerkmale:
Wann ist Hilfe nötig? Igel sind Wildtiere und naturschutzrechtlich geschützt, sie dürfen weder beunruhigt noch gefangen oder aus der Natur (auch nicht aus dem eigenen Garten) entnommen werden. Ausgenommen sind nur Igel, die offensichtlich krank, verletzt oder sonst pflegebedürftig gefunden werden. Wichtig! Nicht ins Haus nehmen! Außerdem vertragen Igel keine Milch! Näheres ist beim Naturschutzbund Österreich zu erfahren.
Einige "Igelfit"-Tipps:
Diese Informationen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: Naturland-noe.at, Natur im Garten und Naturschutzbund Österreich - hier erfahren Sie noch mehr über Igel & Co.