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Infos zur Schneeräumung

Titelbild von Infos zur Schneeräumung

Rücksichtnahme ist gefragt

Nicht nur, was die aktuell schwierige gesundheitliche Situation betrifft, sondern auch was die Schneeräumung betrifft, sind Zusammenhalt und Rücksichtnahme gefragt. Aus gegebenem Anlass haben wir uns dazu entschlossen, diesen Hinweisbeitrag auf unserer Gemeindehomepage zu veröffentlichen, um einige wichtige Punkte die Schneeräumung betreffend anzusprechen. Im Sinne eines guten Miteinanders und eines harmonischen Zusammenlebens ersuchen wir alle KaumbergeInnen, sich an die wichtigsten "Spielregeln" zu halten.

Perfekte Schneeräumung ist nicht immer möglich

Schon vorab wollen wir auch um Verständnis dafür bitten, dass es besonders kleinen Gemeinden während starker Schneefälle nicht möglich ist, auf allen Gemeindestraßen eine permanent perfekte Räumung zu garantieren. Schneepflug- und Streustunden kosten aufgrund des Personal- und des Maschinenaufwands nicht wenig Geld und die Gemeinde ist hier auch auf die Unterstützung von Partnerfirmen angewiesen. Unsere Gemeinde-MitarbeiterInnen sind im Winter während und nach Schneefällen intensiv mit der Räumung und Säuberung von Gehwegen und öffentlichen Plätzen beschäftigt, aber auch unser Schneepflugfahrer Gerhard Halbwax leistet viel, um die Ortsstraßen so zeitnah wie möglich vom Schnee zu befreien und zu räumen. Dabei wird er nicht nur von den Gemeindearbeiter/innen unterstützt, sondern engagiert im Bedarfsfall auch einen zweiten Fahrer, sodass zu Spitzenzeiten noch schneller geräumt werden kann.

Über 4 Stunden pro Umlauf

Damit man sich auch vorstellen kann, welche Herausforderungen bei starkem Schneefall zu bewältigen sind, muss man wissen, dass ein Umlauf - also das einmalige Räumen aller im Räumplan festgelegten Gemeindestraßen - je nach Schneefall zwischen 4 und 4,5 Stunden in Anspruch nimmt! Natürlich werden die steilen Siedlungsstraßen Sonnenhang, Bergsiedlung und Burgblick bei der Räumung bevorzugt, dennoch ist es nicht möglich, dass unsere Schneeräumer überall zugleich sind!

Beschwerdeanrufe sind kontraproduktiv

Es ist auch nicht zielführend und stößt auf wenig Verständnis, wenn einige ungeduldige BürgerInnen am Gemeindeamt oder direkt bei den Schneepflugfahrern anrufen, um sich über die Schneesituation zu beklagen. Alle Beteiligten geben ihr Bestes, eine saubere und rasche Räumung sicherzustellen. Beschwerdeanrufe sind nicht zielführend und führen auch nicht zu einer Beschleunigung. Eher ist das Gegenteil der Fall, da die Schneepflugfahrer durch unnötige Telefonate oder Diskussionen von ihrer Tätigkeit abgehalten werden, was zu Verzögerungen führt.

Rechtslage wäre viel strenger

In diesem Zusammenhang soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass die gesetzliche Regelung wesentlich strenger wäre, als die in Kaumberg gelebte Praxis!

Grundsätzlich sieht § 93 der Straßenverkehrsordnung (StVO) nämlich vor, dass EigentümerInnen von Liegenschaften im Ortsgebiet zwischen 6 und 22 Uhr Gehsteige, Gehwege und Stiegenhäuser innerhalb von 3 Metern entlang ihrer gesamten Liegenschaft von Schnee räumen. Bei Schnee und Glatteis müssen sie diese auch streuen. Ist kein Gehsteig (Gehweg) vorhanden, muss der Straßenrand in der Breite von 1 m geräumt und bestreut werden. Schneehaufen, die von Schneepflügen der Straßenverwaltung auf den Gehsteig geschoben werden, müssen ebenfalls entfernt werden. Zur Ablagerung von Schnee aus Häusern oder Grundstücken auf der Straße benötigt die Liegenschaftseigentümerin/der Liegenschaftseigentümer eine Bewilligung.

Die Gemeinde hat viele dieser gesetzlichen Vorgaben nie eingefordert und wird das auch - sofern es nicht nötig wird - auch in Zukunft nicht tun. Nichtsdestotrotz sollten wir alle gemeinsam den Blick dafür schärfen, dass wir als Gemeinde in dieser Hinsicht ohnehin mit viel Augenmaß vorgehen. Im Gegenzug würden wir uns von allen KaumbergerInnen auch das nötige Verständnis erwarten, wenn wir nicht immer und überall für perfekte Bedingungen sorgen können.

Die wichtigsten Punkte

Wir haben auch mit unserem Schneepflugfahrer gesprochen und wollen um die Einhaltung der folgenden aus unserer Sicht wichtigen Punkte bitten:

  • Wenn die Möglichkeit besteht, Fahrzeuge bitte auf dem eigenen Grund abstellen.
  • Wenn dies in gewissen Fällen nicht möglich ist, bitte möglichst platzsparend und auf einer Fahrbahnseite parken.
  • Die Umkehrplätze in den Siedlungen zu jeder Zeit freihalten - diese sind nicht zum Parken da!
  • Bitte die Schneeplfugfahrer nicht mit unnötigen Anrufen aufhalten.
  • Den Schnee vom eigenen Grundstück nicht zurück auf die Straße schaufeln (sonst hat der Nachbar mehr).
  • Bitte keine Sonderwünsche - der Schnee wird immer in Fahrtrichtung nach rechts geschoben. Sonderwünsche sind zu zeitintensiv!

Gemeinsam sind wir besser

Wenn wir uns alle an diese wenigen wichtigen Punkte halten, können wir die Schneeräumung beschleunigen und dazu beitragen, dass auch andere KaumbergerInnen nicht zu lange auf die Räumung in ihrer Siedlung warten müssen. Wir ersuchen auch um Verständnis, dass besonders bei starkem Schneefall nicht erwartet werden kann, dass um 6 Uhr in der Früh oder um 22 Uhr am Abend alle Straßen perfekt geräumt sind. Obwohl Kaumberg in der Vergangenheit noch wesentlich stärkere Wintereinbrüche erlebt hat, leben wir im Alpenvorland und müssen in den Wintermonaten immer wieder mit starken Niederschlägen rechnen. Dass wir besonders an diesen wenigen Tagen im Jahr gewisse Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, sollte bitte selbstverständlich sein.

Wir bedanken uns schon jetzt für das Verständnis und stehen natürlich - sollte es begründbare Beschwerden, Wünsche oder Verbesserungsvorschläge geben - am Gemeindeamt unter der Telefonnummer 02765/282 zur Verfügung.

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